Regent 100 keine Freischaltung der Münzannahme

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Sternvogel
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Re: Regent 100 keine Freischaltung der Münzannahme

Beitrag von Sternvogel »

rio hat geschrieben: So ähnlich war es bei meinem Senator vor einiger Zeit auch. Anfangs war das sehr schwergängig, blieb immer wieder stehen und dann ging es aber dauerhaft, auch wenn er mehrere Tage ausgeschalten war. Der hat sich scheinbar regelrecht "frei gearbeitet".
Ja, oft klappt das. Wahrscheinlich würde der Regent auch wieder anlaufen, wenn ich noch eine Weile an dem Propeller drehen würde. Aber besser ist es, das Getriebe mal richtig zu säubern und es dann neu zu schmieren. Nach so einer Prozedur fühlt sich der Antrieb wieder viel wohler und der Automat läuft auch ruhiger. Das vermindert auch den Zahnradabrieb und verlängert die Lebensdauer. Keine schöne Arbeit, aber es lohnt sich. Wenn man bedenkt, was sich im Laufe der 46 Jahre alles an Dreck im Antrieb angesammelt hat. Das ist wahrlich kein schöner Anblick. :lol:

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Theseus
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Re: Regent 100 keine Freischaltung der Münzannahme

Beitrag von Theseus »

Das muss noch nicht einmal großer Dreck sein. Ich weiß ja nicht, wie lange der stand, kenne auch nicht die Vorgeschichte.
Oftmals laufen die Motoren sich nach genügend Anlaufzeit frei.
Wie du schon sagtest. Wenn ein Motor 20 Jahre stand, braucht der etwas "Starthilfe". Ich habe meist mit ein wenig Geduld Motoren wieder zum laufen bekommen. Da kann aber auch Schmutz in der Phereferie sein, sodass der Motor nicht weiterkommt. An dem Gestänge oder am Ventilator.
Da würde ich als erstes gucken.
Alle Geräte sollten nur von autorisiertem Fachpersonal instand gesetzt werden. Daher sind die Tips nicht Gegenstand zur Aufforderung zur Selbstreparatur, sondern dienen lediglich als Hinweis! Vor Öffnen des Geräts stets Netzstecker ziehen!

:netzsp:

Liebe
Grüße
Theseus :xmas:

Mit
besten

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Gelöscht161
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Re: Regent 100 keine Freischaltung der Münzannahme

Beitrag von Gelöscht161 »

Sternvogel hat geschrieben:
L.G. hat geschrieben:Keine Ahnung.
Ich habe die dann immer Laufengelassen und der Rest hat sich dann ergeben.
Meistens ist dann kurz danach auch der Entstörfilter Hochgegangen.
Komisch, ich hatte bei einem Wulff überhaupt noch nie einen kaputten Entstörfilter. Etwa 10 Wulff hatte ich immerhin schon. Bei zwei Bergmännern und bei einem ADP hatte ich schon defekte Filter. Ich lasse die alten Filter immer drin und tausche die erst dann aus, wenn sie kaputt gehen. Das habe ich bislang noch nicht bereut.
Das ist die sprichwörtliche, über hunderttausendfach bewährte, Wulff-Qualität

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Sternvogel
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Re: Regent 100 keine Freischaltung der Münzannahme

Beitrag von Sternvogel »

Theseus hat geschrieben:Da kann aber auch Schmutz in der Phereferie sein, sodass der Motor nicht weiterkommt. An dem Gestänge oder am Ventilator.
Da würde ich als erstes gucken.
Hey super, du hast mir damit auch noch mal weiter geholfen. Dass es eine Blockade an der Peripherie geben könnte, daran habe ich schon mal gedacht. Aber mir war nirgends etwas aufgefallen. Soweit war eigentlich alles scheinbar leichtgängig. Ich habe aber eben noch mal etwas genauer nachgeschaut und habe dann tatsächlich doch noch festgestellt, dass sich am Gestänge für die Münzabräumung und der Absenkung für die Gewinnermittlung an der Seite des Chassis etwas verklemmt hat. Das ist jetzt wieder frei. Mit dem Resultat, dass der Automat sofort wieder anlief. Es liegt also nicht am Antrieb.

Allerdings stimmt nun die Stellung des Gestänges und der Kugel oben an der Kurvenscheibe nicht. Die Hubvorichtung hebt die Gewinnermittlung zu spät an, wenn die Walzen schon eine Weile laufen. Der Gong geht bei einem Gewinn zur Zeit nicht und die Gewinnermittlung arbeitet nicht sauber, da muss ich noch mal dran. Da muss wohl was justiert werden. Aber immerhin, schon mal einen Schritt weiter. Danke! ::134::

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Sternvogel
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Re: Regent 100 keine Freischaltung der Münzannahme

Beitrag von Sternvogel »

Geloescht161 hat geschrieben: Das ist die sprichwörtliche, über hunderttausendfach bewährte, Wulff-Qualität
Na ja, die Filter hat Wulff sicherlich nicht selbst hergestellt. Aber dennoch richtig, die bewährte Qualität stimmt. Der Regent hatte nach 46 Jahren zum ersten Mal einen Defekt laut dem Verkäufer. Das kann sich schon sehen lassen. Und es war nur ein verklemmtes Gestänge. Man muss aber leider schon sagen, dass die Qualität leider später immer mehr nachgelassen hat. Bei allen Herstellern. Gerade die 20-Pf Mühlen profitierten damals noch von der sagenumwobenen deutschen Wertarbeit, die weltweit berühmt war. Schon etwas später begann die Wegwerfmentalität, ab da drehte sich das Rad der Zeit immer schneller. Man hatte keine Zeit mehr, echte Wertarbeit zu erschaffen.

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