Continental II

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DerKito
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Re: Continental II

Beitrag von DerKito »

Was wird denn mit dieser Spannungsschiene versorgt? Die Lampen des Gerätes? Sind auf dem Netzteil selbst keine Kondensatoren? Du kannst natürlich den Brückengleichrichter und die Sicherung durch entsprechende Komponenten ersetzen - aber zuvor solltest du verifizieren, dass der eingesetzte Trafo auch wirklich identisch ist mit den von dir genannten Gerät.
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Weisbender
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Re: Continental II

Beitrag von Weisbender »

Würde dieser Gleichrichter den Strom besser verkraften? Hat 10 A. Würde der sich auch nicht so stark erhitzen?
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Weisbender
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Re: Continental II

Beitrag von Weisbender »

https://www.conrad.de/de/p/diodes-incor ... 63483.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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michifox
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Re: Continental II

Beitrag von michifox »

Ich denke nicht, das man an der Stromzufuhr was ändern sollte.
Dadurch würden nur andere Sachen kaputt gehen. Normal arbeitet das Gerät ja auch nicht im Grenzbereich von 6,3 Ampere oder mehr. Ich würde schauen, warum und wohin zuviel Strom fließt.

seku-games
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Re: Continental II

Beitrag von seku-games »

Tja, hier fängt das Problem an. Es ist nicht einfach, die Sache mit der Stromaufnahme in den Griff zu kriegen.

Ein Stärkerer Gleichrichter wird die Expansion der Stromaufnahme beschleunigen. Fragt sich bloss, was zu erst abfackelt…, Der Bereich der Stromerzeugung oder Bereich der unzulässigen Spannungsabfälle.

Fehlende Materialqualität ist nur durch Ersatz der betroffenen Komponenten zu beseitigen. Bei neueren Generationen hatten wir im wieder das gleiche Problem. Im Ernstfall fackelten die Geräte samt der Bude ab.

Die Antwort war nicht sarkastisch oder ein Witz. Die Massnahmen des Herstellers sind bei manchen Geräten „ganz schön in die Hose gegangen“. Das heißt, es gab keine pauschale Erfolgslösung. Es war ein grundsätzliches Materialproblem, welches sich erst während des Betriebes auftrat. Ungünstig zusammentreffende Toleranzen sind der Auslöser.

Auf deutsch gesagt, es gab innerhalb der Serie immer wieder einzelne Geräte, welche äußerst problematisch waren. Selbst nach Überarbeitung im Werk kam es immer wieder zu Problemen bis zum Totalschaden.

Mit anderen Worten, Geräte mit Materialproblemen sind äußerst schwer zu reparieren. Man weiß nie, wie lange „die erfolgreiche Reparatur“ hält.
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Weisbender
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Re: Continental II

Beitrag von Weisbender »

Moin, habe mir mal die Mühe gemacht, alle Lampen im Gerät zu zählen, weil in dem Original Handbuch eine Gesamtzahl nicht aufgeführt sind, genau 70 Stück 6V/2W, wobei die beiden in den Auszahlschalen direkt eingespeist werden, also 68 laufen " gesteuert " über die CPU, alleine der Schriftzug Continental besteht aus 8 ! Stück. Wenn man einfach mal nur so rechnet, 6V/2W das sind 0,33 A mal 68 Stück macht 22,44 A !!!! Gut, vielleicht ist meine Rechnung nicht ganz richtig so, aber wenn alle gleichzeitig leuchten würden, fließt dieser Strom. Wie viel so ein Rotor im Lauf verbraucht, weiß ich nicht, kommt ja auch noch dazu. Also echt viel Strom.
Das einzige, was vielleicht am einfachsten wäre, die Leistung der Glühlampen von 2 W auf 1 W zu reduzieren.

Beim Trianon zb. der 1985 raus kam, 1 Jahr später, der auch schon Schrittmotoren hatte, war schon ein anderer, stärkerer Gleichrichter, 10 A verbaut. Habe mal die Pläne angehängt.
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seku-games
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Re: Continental II

Beitrag von seku-games »

Die Stromaufnahme der Birnen kannst du nicht berechnen! Das ist Abhängig von der Matrixschaltung, welche Durch die Software individuell gesteuert wird.

Du kannst rechnen wie du willst, das ist ziemlich nutzlos. Solange du die unzulässigen „Übergangswiderstände“ im Gerät nicht in den Griff bekommst, wird das nichts. Diese sind und bleiben das „eigentliche“ Problem.
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DerKito
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Re: Continental II

Beitrag von DerKito »

Kurt: Würden Überganswiderstände nicht eine Strombegrenzung bedeuten? Übergangswiderstände erzeugen dann an Steckern und Kupplungen Wärme - aber eine hohe Stromaufnahme würde ich eher auf ein defektes Bauteil zurückführen.
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kobayashi
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Re: Continental II

Beitrag von kobayashi »

Ja mit der Matrixsteuerung ist das in der Tat so, das die Leistung natürlich nicht gleichzeitig abgerufen wird.

Kann man bei alten Gauselmännern sehr gut hören, wenn ein Werbelicht sehr viele Lampen gleichzeitig ansteuert hört man das Netzteil auch deutlich in die Knie gehen. Als Dauerzustand würde dies auch sicher zu einer Überlast führen.

Wenn du an der Beleuchtung etwas machen willst, würde ich zuerst bei der Dauerbeleuchtung anfangen. Alles was über Matrix gesteuert wird sollte in jedem Fall Lämpchen der gleichen Leistung enthalten, sonst passieren manchmal komische Sachen.
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seku-games
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Re: Continental II

Beitrag von seku-games »

DerKito hat geschrieben:Kurt: Würden Überganswiderstände nicht eine Strombegrenzung bedeuten? Übergangswiderstände erzeugen dann an Steckern und Kupplungen Wärme - aber eine hohe Stromaufnahme würde ich eher auf ein defektes Bauteil zurückführen.
Leider nein, dadurch wird die Gesamtlast höher, das gesamte wird durch höhere Leistungsabgabe kompensiert. Wenn nicht rechtzeitig die Sicherung auslöst, ist Schmorbrand die Folge.

Das hatten wir leider öfters. Die Kabel und Steckverbindungen halten die Belastung nicht aus. Das Problem wird immer schlimmer. Kompletter Austausch der Lastführenden Kabel und Steckverbindungen brachte keine dauerhafte Abhilfe. Natürlich wurden auch Netzteile und andere Komponenten ersetzt. Das Werbelicht abgeschaltet. Es brachte „Linderung“. Der Hersteller modifizierte bei einigen Geräten die Software. Leider half das nicht bei jedem Gerät.

Ob Umrüstung auf LED hilft? Keine Ahnung, die Möglichkeit gab es damals nicht. Die betroffenen Geräte wurden in Zahlung gegeben, vom Hersteller entsorgt.

Es scheint sich um ein Materialproblem zu handeln. Egal was wir machten, wir hatten keine Sicherheit, dass es langfristig hält.
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DerKito
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Re: Continental II

Beitrag von DerKito »

seku-games hat geschrieben:
DerKito hat geschrieben:Kurt: Würden Überganswiderstände nicht eine Strombegrenzung bedeuten? Übergangswiderstände erzeugen dann an Steckern und Kupplungen Wärme - aber eine hohe Stromaufnahme würde ich eher auf ein defektes Bauteil zurückführen.
Leider nein, dadurch wird die Gesamtlast höher, das gesamte wird durch höhere Leistungsabgabe kompensiert. Wenn nicht rechtzeitig die Sicherung auslöst, ist Schmorbrand die Folge.

Das hatten wir leider öfters. Die Kabel und Steckverbindungen halten die Belastung nicht aus. Das Problem wird immer schlimmer. Kompletter Austausch der Lastführenden Kabel und Steckverbindungen brachte keine dauerhafte Abhilfe. Natürlich wurden auch Netzteile und andere Komponenten ersetzt. Das Werbelicht abgeschaltet. Es brachte „Linderung“. Der Hersteller modifizierte bei einigen Geräten die Software. Leider half das nicht bei jedem Gerät.

Ob Umrüstung auf LED hilft? Keine Ahnung, die Möglichkeit gab es damals nicht. Die betroffenen Geräte wurden in Zahlung gegeben, vom Hersteller entsorgt.

Es scheint sich um ein Materialproblem zu handeln. Egal was wir machten, wir hatten keine Sicherheit, dass es langfristig hält.
Das Netzteil regelt hier nicht nach, wie es aussieht - das steht eigentlich gegen deine Aussage.

Eine Umrüstung von 2W auf 1W Lampen halte ich für eine gute Idee für den Anfang.

@Weisbender: Mit allen Lampen entfernt - wie hoch ist dann die Stromaufnahme?
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seku-games
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Re: Continental II

Beitrag von seku-games »

Meine Aussage kommt aus der Praxis ;-)
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Udo
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Re: Continental II

Beitrag von Udo »

Hallo Jörg.
Ich hatte mal ein ähnliches Gerät,den Dipolmat,der ja vom Alter zu Deinem Gerät passt. Auch hier gab es Probleme mit der Beleuchtung und Hitzeendwicklung.Ich habe sogar ein oder mehre Transistoren (BD irgendwas?) von der Türplatiene Abgelötet und Versucht,sie mittels einem PC-Lüfter zu Kühlen,aber Wirklich Dauerhaft hat das nie Funktioniert.
Es wird schon so sein,wie Kurt geschrieben hat,und dazu kommt,das auch Elektronische Bauteile altern.
Ich drück Dir die Daumen !!!
Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.


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L.G.
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Re: Continental II

Beitrag von L.G. »

Hallo !
Vielleicht ein Blöder Vorschlag.
Aber was währe denn, wenn er mal ein Versuch macht.
Und zwar soviele Birnchen wie möglich zu Entfernen.
Ob das eine Option währe ?
Ein Lösung ist das Natürlich nicht.
Leo

seku-games
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Re: Continental II

Beitrag von seku-games »

Für den Automaten gibt es keine Lösung, allenfalls ein „Glückstreffer“.

Grundsätzliche Qualitätsmängel einer Produktserie verursachen immer wieder Probleme….. Nur „Hardcore Aufsteller“ bzw. Aufsteller welche Monteure im Einsatz hatten, stellten diese Geräte auf.

Sarkastisch gesagt, wenn man solche Geräte sein Eigen nennt, hat man immer wieder herausfordernde Probleme. Immerhin ziehen mit vielen Modellen Kinderlider in die Hobbyspielo ein,,,, Kinderlieder und Technik, die begeistert ;-)
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