Bitte um Hilfe

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Esteka
Beiträge: 28305

Bitte um Hilfe

Beitrag von Esteka »

Für einen guten Bekannten im Forum gebe ich eine Bitte weiter:

Wer kennt sich mit akuten Psychosen im familiären Umfeld aus und kann Hinweise zum Umgang und Hilfe geben?

Bitte hier antworten oder mir per PN schreiben. Ich gebe es weiter. Danke.
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben. (Werner Mitsch)

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DerKito
Beiträge: 1964

Re: Bitte um Hilfe

Beitrag von DerKito »

Je nach Behandlungswunsch bzw. ob lediglich eine Beratung gewünscht ist sind hier Anlaufstellen genannt:

https://www.wege-zur-psychotherapie.org/im-notfall/" onclick="window.open(this.href);return false;
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muenzspielfreund
Beiträge: 34667

Re: Bitte um Hilfe

Beitrag von muenzspielfreund »

Ohne irgendwelche Umstände oder die betroffene Person zu kennen, wünsche ich von ganzem Herzen alsbaldige Besserung und möglichst rasche, vollständige Genesung!
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…

seku-games
Beiträge: 2391

Re: Bitte um Hilfe

Beitrag von seku-games »

Das wünsche ich auch.
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pmgro
Beiträge: 106

Psychosen

Beitrag von pmgro »

Ich bin zwar in einem anderen Facharztbereich tätig, kann aber trotzdem sagen, dass akute Psychosen zu den wichtigsten psychiatrischen Notfällen zählen, auch wegen der Gefahr der Eigen-und Fremdgefährdung.

Da sind leider oft robuste Massnahmen notwendig, d.h. ohne medikamentöse Therapie geht es meist nicht, oft auch leider nur akut stationär, je nach Ausprägung.

Je nach Einsichtsfähigkeit (die hier meist fehlt) Vorstellung bei einem Psychiater oder Notdienst/Klinik.

Bei fehlender Einsicht Hausbesuch des Notdienstarztes anfordern, der u.U. über Zwangsmassnahmen entscheidet.

Wie gesagt, hängt sehr von der Ausprägung/Art der Psychose ab.

Leider ist damit nicht zu spassen, auch "gutes Zureden" hilft bei einer echten Psychose nicht.

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Esteka
Beiträge: 28305

Re: Bitte um Hilfe

Beitrag von Esteka »

Ich danke Euch für die hilfreichen Rückmeldungen. Der Fragende liest mit und bedankt sich!
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben. (Werner Mitsch)

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GS33  
Beiträge: 14222

Re: Bitte um Hilfe

Beitrag von GS33 »

Leider habe ich gar keine Erfahrung in diesem Bereich. Ich wünsche aber gute Besserung.
Stefan, es ist sehr ehrenwert von Dir, dass Du Dich um diese Angelegenheit kümmerst.
7000 3774

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s-maisch
Beiträge: 216

Re: Bitte um Hilfe

Beitrag von s-maisch »

Hallo,

Ich leide seit mehreren Jahren an Depressionen , diese waren auch mit Psychosen verbunden.

Der Grund bei mir ist noch nicht gefunden, aber ich bin im Moment stabil, auch jetzt ohne Medikamente.

Als ich es bemerkt hatte war ich schon so weit, dass ich mich in stationäre Behandlung begeben habe. Dort wurde ich erst mal komplett auf dem Kopf gestellt, und ich konnte es erfahren was es heißt verstanden zu werden.

Nach 3 Monaten durfte ich die Klinik dann verlassen, aber stand unter starken Medikamenten. Diese Zeit war Monoton, weil alle tiefen und Höhen weg geschnitten wurden. Ich habe in der Zeit eine Umschulung gemacht. Dadurch auch andere Freunde gefunden, was mir sehr gut getan hat. Zu der Zeit war ich noch 2 mal ambulant in der Woche in der Klinik.

Es wurde auch über 2 Jahre langsam die Medikation zurück gefahren , um zu schauen wie ich dann zurecht komme. Es funktioniert ganz gut. Bin jetzt alle 2 Wochen 1 mal Ambulant in Behandlung.

Ich würde erst mal raten ein Facharzt aufzusuchen, um
Dann den richtigen Weg zu finden.

Ich wünsche alles gute, und hoffe ein wenig geholfen zu haben.

Lg
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Knicko
Beiträge: 354

Re: Bitte um Hilfe

Beitrag von Knicko »

Moin.
Danke das du da offen mit umgehst s-maisch.

Ich kann nur eins empfehlen, sich so schnell wie möglich Hilfe zu suchen.
Am besten eignen sich dazu Tageskliniken, weil man dort am schnellsten auch Termine bekommt.
Die gibts eigentlich mittlerweile überall.
Dort kann ambulant wie auch stationär geholfen werden.

Und vor allem. Das ist nichts wovor man sich schämen muss.
Das sollte sich auch das Umfeld von Betroffenen mal vor Augen halten.

L.Gr. Heinz
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Doppel Jackpot
Beiträge: 2773

Re: Bitte um Hilfe

Beitrag von Doppel Jackpot »

Knicko hat geschrieben:Moin.
Danke das du da offen mit umgehst s-maisch.

Ich kann nur eins empfehlen, sich so schnell wie möglich Hilfe zu suchen.
Am besten eignen sich dazu Tageskliniken, weil man dort am schnellsten auch Termine bekommt.
Die gibts eigentlich mittlerweile überall.
Dort kann ambulant wie auch stationär geholfen werden.

Und vor allem. Das ist nichts wovor man sich schämen muss.
Das sollte sich auch das Umfeld von Betroffenen mal vor Augen halten.

L.Gr. Heinz
Klasse Statement, Heinz - und so wahr! :hoch

Wir alle, die davon (Gott sei Dank) nicht betroffen sind, sollten wirklich dankbar dafür sein, dass wir gesund sind!

Gesundheit, sei es physischer oder psychischer Art, ist nicht selbstverständlich.

Ein wenig Demut ist da nicht verkehrt...

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klingelbeutel
Beiträge: 440

Re: Bitte um Hilfe

Beitrag von klingelbeutel »

Ein wenig Demut ist da nicht verkehrt...
::318::
Die Zeit um Corona herum und vor Allem danach wird uns noch deutlich zeigen, wie viele psychische Erkrankungen noch zu Tage treten werden!
Bielefeld - die autofeindliche Stadt am Teutoburger Walde

seku-games
Beiträge: 2391

Re: Bitte um Hilfe

Beitrag von seku-games »

s-maisch hat geschrieben:Hallo,

Ich leide seit mehreren Jahren an Depressionen , diese waren auch mit Psychosen verbunden.

Der Grund bei mir ist noch nicht gefunden, aber ich bin im Moment stabil, auch jetzt ohne Medikamente.

Als ich es bemerkt hatte war ich schon so weit, dass ich mich in stationäre Behandlung begeben habe. Dort wurde ich erst mal komplett auf dem Kopf gestellt, und ich konnte es erfahren was es heißt verstanden zu werden.

Nach 3 Monaten durfte ich die Klinik dann verlassen, aber stand unter starken Medikamenten. Diese Zeit war Monoton, weil alle tiefen und Höhen weg geschnitten wurden. Ich habe in der Zeit eine Umschulung gemacht. Dadurch auch andere Freunde gefunden, was mir sehr gut getan hat. Zu der Zeit war ich noch 2 mal ambulant in der Woche in der Klinik.

Es wurde auch über 2 Jahre langsam die Medikation zurück gefahren , um zu schauen wie ich dann zurecht komme. Es funktioniert ganz gut. Bin jetzt alle 2 Wochen 1 mal Ambulant in Behandlung.

Ich würde erst mal raten ein Facharzt aufzusuchen, um
Dann den richtigen Weg zu finden.

Ich wünsche alles gute, und hoffe ein wenig geholfen zu haben.

Lg
Das Problem war, dass die betroffene Person behauptet, dass sie nicht krank ist. Folglich kann man der Person leider nicht helfen.

Inzwischen ist die Lebenspartnerschaft zerstört. Der Arbeitsplatz ist weg. Der gesunde Partner musste "freiwillig gezwungen" gehen. Selbstschutz hat oberste Priorität. Es ist extrem schwer zu akzeptieren, dass nicht geholfen werden kann.

Zwangsweise Hilfe ist nur bei Selbstgefährdung des Betroffenen oder Fremdgefährdung möglich. Schafft der gesunde Lebenspartner die Trennung vom kranken Partner nicht, wird auch er schwer krank werden.

Das schwerste ist, dass man sich keine Gedanken um den "ehemaligen Lebenspartner" mehr machen darf.
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